Mechthild Schnittka

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Wie sich mit Kunst ein Gesetz erschließen lässt

veröffentlicht in den Helmstedter Nachrichten am 16.11.18 - Bild/ Text von Melanie Specht

Schöningen. Das Projekt des Schöninger AWO-Hauses am Elm zum Bundesteilhabegesetz soll jetzt auch in anderen Einrichtungen umgesetzt werden.

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Angelika Soluk (von links), Mechthild Schnittka und Julia Weber informierten während der Vernissage über das Projekt. (Foto: Melanie Specht)
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Die „Galerie“ im AWO-Haus am Elm beherbergt zur Zeit ganz besondere Arbeiten. In der Ausstellung sind Bilder und Collagen von betroffenen Menschen zu sehen, die sich im Rahmen einer Veranstaltungsreihe in mehreren Workshops unter der Regie von Projektleiter Bernd Karolat, Kunsttherapeutin Mechthild Schnittka und Sozialpädagogin Daniela Möller aktiv mit den Folgen des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) auseinandergesetzt haben.

Die Werke spiegeln Gefühle und Erwartungen rund um das umfassende Gesetzespaket wieder, das für Menschen mit Behinderungen mehr Möglichkeiten der Teilhabe und mehr Selbstbestimmung vorsieht.

Doch was anfänglich gut klingt, birgt gleichzeitig Probleme, weiß Angelika Soluk, Einrichtungsleiterin im Schöninger AWO-Haus am Elm. “Auf Menschen mit seelischen Behinderungen und psychischen Erkrankungen wirken Veränderungen im Lebensalltag oftmals sehr verängstigend.“ Hinzu komme, dass es für die Betroffenen zuweilen schwer sei, ihre Ängste zu definieren oder zu artikulieren. Abhilfe versprach hier die Kunst.

Das künstlerische Gestalten sollte den Betroffenen dabei helfen, ihre Ängste zu erkennen und auszudrücken, so Mechthild Schnittka. „Im Wechsel von Gesprächen und Malen ging es zudem darum, den Betroffenen Zukunftsängste und Ungewissheit zu nehmen und ihnen neue Perspektiven aufzuzeigen“, listete die Kunsttherapeutin auf. Anfänglich seien sie über die Herangehensweise irritiert gewesen, gaben Michael Köhler und Jürgen Ackermann von der Bewohnervertretung zu, die an den Workshops teilnahmen. „Doch tatsächlich hat uns diese Herangehensweise den Zugang zum BTHG ermöglicht“, bestätigte Michael Köhler. Und nicht nur das. „Wir sind nun sehr gut vorbereitet, mit anderen Betroffenen ins Gespräch zu gehen und zu informieren“, ergänzte Jürgen Ackermann.

Ausdruck dieser positiven Grundtendenz findet sich übrigens in den meisten Bildern wieder, in denen nicht nur das BTHG in Form eines bunten Hauses im Fokus steht. Auch die Anzahl an Päckchen, die symbolisch für Themen und Gefühle rund um das Gesetzespaket stehen, sind überwiegend im Haus verankert und stellen somit kaum noch eine Hürde, Unklarheit oder Angst dar.

Adelheid Kursch, die ebenfalls an den Kunstworkshops teilgenommen hatte, freute vor allem, dass die Bilder in einem Kalender zusammengefasst wurden. „Das ist am Ende ein tolles Ergebnis.“ Überhaupt zogen alle Involvierten nach der Veranstaltungsreihe eine durchweg positive Bilanz. Und nicht nur das. Das Projekt sei derartig erfolgreich verlaufen, dass es jetzt auch in anderen Einrichtungen umgesetzt werden soll, freute sich AWO-Bereichsleiterin Julia Weber am Ende.

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Herzlich Willkommen auf der Internetseite von Mechthild Schnittka, Grafikdesignerin und Künstlerin.

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Auf meiner Internetseite finden Sie Informatives über meine Gestaltungen im Bereich Grafikdesign für Projekte in Gewerbe und Industrie und deren Umsetzung. Des Weiteren finden Sie ein Projekt zur Ausstellungsgestaltung, das künstlerischen Charakter hat. Einige Werke der freien Kunst aus dem Bereich Malerei und Grafik sind zu sehen. Bilder können käuflich erworben werden oder in Auftrag gegeben werden. Auch Aufträge zur künstlerischen Raumgestaltung sind möglich. Ich arbeite gern bei der Umsetzung auch nach Ihren Vorstellungen.

Desweiteren bin ich derzeit in einer Weiterbildung zur Kunsttherapeutin mit psycho-analyt. Schwerpunkt. Ich gebe gern meine Auffassung weiter, dass kreatives Arbeiten sich auszudrücken bedeutet und Platz für eigene gedankliche Freiräume bietet.